enable Your Social Contribution – Update 1

Es ist ein gutes Jahr her, seit die ANEO Solutions GmbH im Dezember 2020 “enable Your Social Contribution” ins Leben gerufen hat. Seitdem ist viel passiert und aus einem sozialen Gedanken ist ein vielschichtiges Projekt entstanden, welches auf mehreren Ebenen wirksam wird.

Die ANEO und ihr Schwesterunternehmen quorum, haben ihren Mitarbeiter*innen Arbeitszeit zur Verfügung gestellt, in der sie sich ehrenamtlich und gemeinnützig engagieren können. Manche haben dieses Angebot genutzt, um bestehendes Engagement zu intensivieren. Andere haben dieses Angebot als Anlass genommen, sich mal mit dem Gedanken zu beschäftigen. 2021 war jedoch für viele von uns wenig Zeit und Raum. Mit einem Lockdown sind wir ins Jahr gestartet und für jeden war die COVID Pandemie das ganze Jahr mehr oder weniger ein energieraubender Begleiter.

Nichtsdestotrotz hat sich im Frühjahr die Idee aufgetan, gemeinsam etwas zu schaffen das gemeinnützigen Organisationen zugutekommen soll. Einer der Musiker im Team hatte schon mal ein Benefizkonzert veranstaltet. Die Idee hatte sehr schnell auch bei Kolleg*innen Interesse geweckt. So entstand ein Team von knapp 15 Personen, die das im Herbst 2021 angehen wollten.

Der Sommer ist ins Land gezogen und als so manchem klar wurde, dass es doch kein Sommer wie damals werden würde, brauchte es eine Entscheidung. Uns war das Risiko zu groß, ein Konzert zu planen, alles zu organisieren und letztendlich absagen zu müssen. Im Nachhinein war es die absolut richtige Entscheidung, in mehrerlei Hinsicht.

Es war ein spontanes Brainstorming und, zur Überraschung vieler, ist ein kreatives Projekt entstanden. Nicht dass ein Konzert veranstalten nicht kreativ wäre, aber Bilder zu malen war für die meisten zu weit weg. Ein paar wenige hatten uns überzeugt: „Egal, wie ein Bild aussieht, man findet ein Detail, das man so rauszoomen kann, dass es gut sein wird“. Ich war ebenfalls misstrauisch, aber wir haben uns drauf eingelassen.

Wir haben einen Zeitplan erstellt, Verantwortungen identifiziert und verteilt, unterschiedliche Aufgaben mal zusammentragen und je nach Interesse im Team vergeben. Ein Projekt mit allem Drum und Dran.

Einer der ersten Schritte war, zu identifizieren für wen wir das eigentlich tun wollen, das war wohl auch der wichtigste. Also das was dem Team ein Anliegen ist und unterstützenswert scheint. Also das wozu wollen wir hier aktiv werden? Recht schnell gab es Konsens darüber, dass es Kinder sein werden, die wir unterstützen wollen. Kinder, die in der Geburtslotterie nicht so viel Glück hatten.

Alle die wollten, haben Themen eingebracht, und ich hab mich auf die Suche nach gemeinnützigen Organisation gemacht, die diese Themen abdecken. Aus einem Dutzend hat das Team in einer Umfrage vier Organisationen ausgewählt:

  • Cuko – Verein zur Unterstützung von Familien im Umgang mit chronischer Erkrankung
  • Die Möwe – Kinderschutz hat einen Namen
  • MOMO – Kinderhospiz und Kinderpalliativteam
  • sowieso! – Kunstworkshops für Kinder mit Behinderung

In der Vorbereitung auf das eigentliche Malen sind immer wieder auch Zweifel aufgekommen, ob wir das können und ob wir nicht doch Profis brauchen, die uns anleiten. Im Rückblick ist wohl allen die dabei waren klar, jede*r kann malen!

Mehr als 20 Menschen, die einfach drauf los werken, mal in Gruppen und mal allein in sich versunken. An einem Bild, dann bei einem anderen. Malen und übermalen mit unterschiedlichen Werkzeugen, Farben und Techniken. Die Werke waren geschaffen und am Tag darauf auch gleich digitalisiert. Das war unsere geplante Basis auf der wir Poster, Postkarten und vieles mehr für Spenden abgeben werden.

Also Menschen und Unternehmen fürs Spenden an die ausgewählten Organisationen begeistern und ihnen als Danke ein selbst erschaffenes Kunstwerk zu geben.

Ich bin super dankbar, dass ich dieses Pilotprojekt begleiten darf und Teil der Geschichte bin. Jede*r ist eingeladen, selbst auch Teil der Geschichte zu werden. Schau rein und sei dabei!