Aber irgendwie passt hier gut, was Udo Jürgens in dem Lied “Ich war noch niemals in New York” beschreibt. Man hat eine Idee, Lust und Leidenschaft überkommen einen, man sieht eine offene Tür, die steht auch wohl meist wirklich sperrangelweit offen, und man beginnt sich in seinen Luftschlössern zu verlieren. Ich zeichne dann immer ein Bild vom “wie es wohl sein würde” in meinem Kopf. Aber dann kommen sie, die Zweifel, und die Stimmen im Kopf beginnen sich zu melden: „Das geht nicht.“ „Wie kannst du das nur denken?“ „Was werden die anderen sagen?“ „Sei doch zufrieden mit dem was du hast.“ Und meist steige ich die Treppen von meinen Luftschlössern wieder hinunter, und verdränge „New York“. Manchmal läuft so ein Phantasiefilm bei mir in ein paar Minuten ab, manchmal in ein paar Stunden und im besten Fall hat er ein paar Tage gedauert. Es geht bestimmt vielen Menschen auch so ähnlich, zu diesem Phänomen hat jeder seine eigenen Thesen. Für mich bringt es eine Geschichte, die ich einmal aufgeschnappt hab, sehr gut auf den Punkt: